Am 9. November ging der Jugenddialog der Fürther Jusos in eine neue Runde: Erneut konnten sie den Fürther Landtagsabgeordneten Horst Arnold und Bürgermeister Markus Braun für einen direktes Gespräch mit den Schülermitverantwortungen aller weiterführenden Schulen in Fürth gewinnen. Die knapp 20 Schülervertreter, die der Einladung in die Kaffee Bohne gefolgt waren, konnten auch dieses Jahr in lockerer Runde ihre Fragen an die politischen Handlungsträger loswerden und Informationen aus erster Hand erhalten.
Wie bereits im letzten Jahr kam die Mischung aus Kommunal- und Landespolitik gut bei den Vertretern der drei Fürther Gymnasien, der beiden Realschulen und der Fachoberschule an: So konnte Bürgermeister Braun, im Rathaus für die Schulpolitik verantwortlich und damit Vertreter des Sachaufwandsträgers, alle Fragen zu Raumsituation, Bauentwicklung oder Brandschutz aus erster Hand beantworten. Horst Arnold auf der anderen Seite zeigte die Spannbreite der bayerischen Bildungspolitik auf und war der geforderte Ansprachpartner, als es um die Rechte der Schülermitverantwortungen und den Umgang mit Mobiltelefonen der Schüler ging. Dass der über zwei Stunden dauernde Austausch von allen Seiten sehr positiv bewertet wurde, wundert nicht – konnten doch nicht nur die Schülervertreter den direkten Draht in Rathaus und Maximilianeum nutzen, sondern auch Bürgermeister und Abgeordneter durchaus überraschende Einblicke in den Schulalltag und seine Probleme erhalten.
Einige Sachverhalte konnten vor Ort nicht abschließend geklärt werden. Markus Braun und Horst Arnold werden das in den nächsten Wochen hier in Fürth und in München aber nachholen und für rechtsverbindliche Informationen sorgen. Die Fürther Jusos bleiben auf jeden Fall im Kontakt mit den Fürther Schülerinnen und Schülern: Spätestens in der zweiten Hälfte des Schuljahrs soll das nächste Treffen stattfinden. Vermutlich sehen sich alle Beteiligten aber schon im Januar wieder – beim gemeinsamen Kampf gegen die Studiengebühren.